
Renn-Comeback am Arlberg: Zwei Siege für Stefan Hetzenauer
Renncomeback nach Tunnelsanierung
Nach zwei Jahren Tunnelsanierung mit Verkehrsumleitung über den Arlbergpass konnte endlich wieder der Arlberg-Slalom veranstaltet werden.
Der Neustart knüpfte nahtlos an die Erfolge vergangener Rennen an: 260 Teilnehmer bewarben sich um einen der 200 begehrten Startplätze.
Die Auswahl bestätigte die hohe Qualität des Fahrerfelds. Trotz 2.000 Starts an beiden Renntagen musste kein Fahrzeug nach einem Unfall geborgen werden, und technische Ausfälle waren kaum der Rede wert.
Herausforderung für die Organisation
Die Organisation wurde durch die gesperrte Passier-Umfahrung auf eine harte Probe gestellt. Die Safety Marshals, gemeinsam mit dem RRCV und der örtlichen Feuerwehr, meisterten jedoch auch den größten Andrang mit Bravour.
Spannung beim ersten Renntag
Der Startschuss fiel um 7:30 Uhr vor dem Après Hotel Post bei angenehmem Wetter.
Dino Wintsch (Schweiz, Lotus) platzierte sich zwischen den beiden Tirolern Stefan Hetzenauer (Subaru) und Wolfgang Zobel (Abarth Hayabusa V8).
Kurt Flatz (Alberschwende, Lancia) und Dominik Fröhle (Feldkirch, TracKing) waren die besten Vorarlberger auf den Plätzen vier und fünf.
Daniel Hess (Schweiz, KTM X-Bow) belegte Rang sechs, vor Alexander Sohm, Michael Ostermann und Hubert Ganath. Mario Hedinger (Lotus) komplettierte die Top Ten.
Sieger in den Klassen
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Serienfahrzeuge: Elias Scheibenstock vor Jürg Müller (Mazda) und Miodrag Kracun (Mitsubishi Lancer)
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Historische Fahrzeuge: Christoph Schuler (Renault R5 GT Turbo) vor Klaus Nagel (BMW) und Richard Rein (Ford Capri)
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Schnupperklasse: Heinz Jäger (Toyota GR Yaris) vor Lukas Rupper (Porsche) und Heike Biastoch (Mercedes)
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Regularity-Klasse: Helmut Dostler (VW Polo) vor Urs Schuler (Lotus) und Martin Frei (BMW 2002)
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Damenwertung: Jenifer Röthlin (Renault Clio) vor Zeljka Wintsch (Lotus Emira) und Sarah Scharmer (Opel Astra)
Feierlicher Ausklang des Renntags
Gefeiert wurde auf der Terrasse des Après Hotel Post in Anwesenheit von Bürgermeisterin Barbara Mathies, die positive Signale für die Zukunft der Veranstaltung setzte.
Der veranstaltende RRCV überreichte im Namen der Teilnehmer einen Scheck über 1.000 Euro zur Baumbepflanzung in Stuben.
Zweiter Renntag mit Unterbrechung
Motorradunfall sorgt für Verzögerung
Zum zweiten Rennen am Samstag konnte dank geringerer Linienbus-Frequenz zügig gestartet werden – bis ein schwerer Motorradunfall außerhalb der Strecke den Einsatz von Notarzt, Rotem Kreuz und Feuerwehr erforderte. Die notwendigen Rettungsmaßnahmen wurden umgehend eingeleitet.
Nach rund 1,5 Stunden konnte das Rennen fortgesetzt werden. Ein Wertungslauf musste gestrichen, die Mittagspause verkürzt werden, um bis zum Abend wieder im Zeitplan zu liegen.
Zweiter Tagessieg für Hetzenauer
Stefan Hetzenauer feierte seinen zweiten Tagessieg, vor Alexander Sohm und Dino Wintsch, der mit seinem exklusiven Weinhandel DINOVINO künftig als Hauptsponsor des Vorarlberger Automobil-Cups auftritt.
Besonders erfreulich: Hetzenauers siegreicher Subaru wird von Cup-Sponsor chiptech.at unter der Leitung von Alex Oberlechner betreut und getunt.
Wolfgang Zobel überzeugte mit Platz vier, gefolgt von Daniel Hess, Dominik Fröhle und Michael Ostermann.
Ein starkes Lebenszeichen setzte auch Patrick Ziernheld (Südtirol, Mitsubishi) mit Platz acht vor Hubert Ganath und Hanspeter Bochsler (KTM X-Bow), der extra aus seinem Ruhestand in Portugal anreiste.
Klassensiege wiederholt
Klassen- & Sonderwertungen Samstag
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Serien- und historische Klassen: Elias Scheibenstock und Christoph Schuler wieder siegreich
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Schnupperklasse: Wieder Heinz Jäger, diesmal vor Michael Micksch und Lukas Rupper
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Regularity-Wertung: Sarah Scharmer (Opel Astra) vor Nicole Schuler (Toyota) und Karl Ebersberger (Alfa Romeo)
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Sondergruppe “Gleich & Schnell”:
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Freitag: Christian Nachbaur
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Samstag: Simon Scrivener
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DANKE STUBEN!
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten in Stuben am Arlberg für diese gelungene Veranstaltung!