
Sensationeller Christoph Lampert, auf Osella, am Arlberg. Hannes Mahler, auf Lotus 430 Cup, schnellster bei den Tourenwagen.
Die Verschiebung der Arlberg Tunnel Sanierung, ermöglichte die überraschende und freudige Austragung von Österreichs grösstem Automobil Berg Slalom, in Stuben am Arlberg.
Es musste wiederum selektioniert werden, um nicht mehr als 174 Teilnehmer, zum Start, über 5 Läufe, auszuwählen.
Das Ambiente von Stuben am Arlberg, mit Sicht auf die Serpentinen der berühmten Arlberg Passtrasse und der Flexen Galerie im Hintergrund, wird nur noch von der Gastlichkeit des Ortes gedopt.
Die Organisatorischen Rahmenbedingungen sind enorm. Das Fahrerlager ist mit Hilfe der Piloten ausreichend, aber nicht üppig. Den Zusehern, mit limitierten Parkplätzen ist ebenso Sorge zu tragen, wie dem Bus Linienverkehr, im Verkehrs- Stau. Das Zusammenspiel der Tourismus- und Ortsverantwortlichen mit den vielen Funktionären, mit Rennbetrieb und öffentlichem Verkehr, war exzellent. Die Unterstützung in allen Bereichen, wie immer hervorragend.
Am Freitagvormittag, bei noch feuchter Strecke für das erste Feld, eröffnete die Schnupperklasse das Rennen mit Lukas Bosshard auf dem AMG Mercedes, als Sieger vor Patrick Baldauf und Andreas Hauser.
In der Regularity Klasse, mit starker Südtiroler Beteiligung erreichten Florian Pfitscher und Markus Gamper den vierten und dritten Rang. Peter Schmitz erreichte den zweiten Platz und Thomas Sand den Sieg, mit einer Differenzzeit von 4/100 Sekunden.
Die Gruppe der Serienfahrzeuge gewann Jürg Müller, auf Mazda 3 MPS, vor Mathias Beck, Toyota GR Yaris und Dietmar Halder, BMW X6M.
Beim Rennclub Untertoggenburg. nutzte Vanessa Zenklusen den Allrad ihres Subaru. um auf den hervorragenden dritten Platz zu fahren. Hinter Hermann Bollhalder auf Opel Speedster und Jürg-Georg Felix auf Porsche 997.
In der Gruppe H der verbesserten Fahrzeuge bis 1600 ccm war Martin Bächler auf VW Lupo unschlagbar, vor Lukas Siegenthaler und Patrick Larch. Bis 2000 ccm obsiegte Rene Leutenegger, Opel Kadett vor Manueal Santonastasio, BMW und Fredy Bissegger, Renault Clio. Die Klasse über 2000 ccm fiel an Hannes Mahler vor Hubert Ganath und Mirco Suter.
Die Gruppe V sicherte sich Dani Buser auf Subaru, vor Patrick Ziernheld und Andre Dorer, Mitsubishi.
Den Sieg bei den Swiss Legends, holte sich Urs Böhlen.
Stefan Hetzenauer auf dem Chiptech Subaru Impreza wurde als Favorit um den Tagessieg gehandelt. Mit dem zweiten Gesamtrang wurde er der Rolle gerecht und musste sich nur dem überragenden Hannes Mahler auf Lotus 430 Cup, beugen. Verfolgt von Hermann Bollhalder und Jürg-Georg Felix. Bestklassierter Vorarlberger, einmal mehr Hubert Ganath, auf Porsche Cayman GT4.
Am Samstag bei Sonnenschein vom Start bis zum Ende, gab Christoph Lampert, aus Feldkirch, ein Gastspiel auf einem Osella, bei dem die Münder der zahlreichen Zuseher offenblieben. Mit 58er Zeiten zeigte er das Potenzial des leichten und agilen Bergflitzers auf. Hannes Mahler, der Tagessieger vom Vortag, war für einmal der Zweitbeste, vor Hermann Bollhalder und Stefan Hetzenauer. Hubert Ganath, Porsche Cayman GT4, war der beste Vorarlberger uind den besten 10-
Bei den Serienfahrzeugen konnte Jürg Müller seinen Sieg vom Vortag nicht mehr wiederholen. Mathias Beck, gewann mit seinem Yaris vor Müller und Tom Gschwend, auf BMW M140.
Bei den historischen sorgte Johannes Wallner auf seinem wunderschönen Ford Escort BDG für den Sieg vor Florian Baldauf, BMW und Wolfgang Pointner, Mini. In dieser Klasse waren auch mit Michael Mitterer und Edi Taveri, zwei Piloten dabei, welche beide einen sehr seltenen Wankel Mazda RX3, an den Start brachten.
Die stark besetzte Gruppe E konnte Hermann Bollhalder vor Stefan Hetzenauer und Hubert Ganath gewinnen.
Die leicht verbesserten wurden zur knappen Beute von Dani Buser, Subaru Impreza vor den beiden Mitsubishis, von Andre Dorer und Patrick Ziernheld.
Die Damenwertung ging an beiden Renntagen an Vanessa Zenklusen, Subaru Imprezza vor Barbara Baeryswil, Mini Cooper und Jennifer Röthlin, Renault Clio.
Für einmal auffallend die vielen Tiroler Teilnehmer, welche fast an die Südtiroler Fraktion herankam.
Alles in allem ein tolles Rennsport- Genuss – Wochenende, in einer grossartigen Ferienregion, mit bestem Rennsport und wunderschönen Fahrzeugen.