Tag 1: Sonnenschein am Samstag mit 120 Teilnehmer 

Die Organisatoren des RRCV hatten im Vorfeld des 15. Berg Slalom Damüls ordentlich Bauchweh. Der Boykott Aufruf, wegen dem ausgesprochenen Camping Verbot, beschäftigte dabei am wenigsten. Die Baustelle mit Ampelregelung in unmittelbarer Nähe, der Pfingstverkehr und die angekündigte Mofa Ausfahrt mit 999 Teilnehmern und zweimaligen passieren der Rennstrecke, schon deutlich mehr. Eine Unterstützung, konnte keine erwartet werden.   

Mit Hilfe des Marshalls Club und zusätzlichen Funktionären konnte alles, bestens gemeistert werden. Mit Ausnahme des Sturmes, am Sonntagnachmittag. Der nach dem ersten Rennlauf der letzten Gruppe, zum Abbruch Zwang. Sturmböen begleitet von heftigem Regen und Hagel durchnässte alles und alle. Ein Abwarten und Weitermachen, zum Nachteil der total durchnässten Funktionäre wäre unverantwortlich gewesen.

120 Teilnehmer stellten sich, am Samstag, bei Sonnenschein, um Punkt 8 Uhr, dem Starter. Der Verkehr, gepaart mit der erwähnten, doppelten Passage der Mofas brachte bis zum Ende des Tages eine leichte Verzögerung, so dass die Preisverteilung am Sunnegg Parkplatz mit 15-minütiger Verspätung über die Bühne ging.

Dino Wintsch bezwang seinen Lotus Markenkollegen Hannes Mahler um 15/100 Sekunden. BMW Pilot Mario Bertocchi fehlten nur 24/100 Sekunden zum Sieg, blieb aber noch vor dem besten einheimischen Piloten, Hubert Ganath, auf Porsche Cayman GT4. Der beste, der vielen Opel Kadett, war Daniel Aeschlimann auf Rang sieben. Markus Reich brachte mit seinem VW Corrado, einen technologischen Leckerbissen an den Start und konnte den neunten Gesamtrang belegen. Die besten zehn schloss Norbert Sieber mit seinem Lotus Evora ab.

Bei den Serienfahrzeugen holte sich Mathias Beck auf Toyota GR Yaris einen weiteren Gesamtsieg, vor Jürg Müller, Mazda MPS. Den dritten Gesamtrang holte sich Fabian Rüegg, Subaru Imprezza noch vor einem weiteren Toyota mit Alexander Schmöllerl, am Steuer.

Fast noch schneller war Dario Haudenschild auf dem Tesla unterwegs, der in der Beschleunig zu den allerschnellsten gehört und sich vor Martin Haudenschild, die alternativ Energie Wertung holte.

Die Damenwertung sicherte sich Barbara Bäriswyl auf Mini Cooper vor Jenifer Röthlkin, Renault Clio und Tamara Lienert, Opel Corsa.

In der Schnupperklasse schaffte Nathanael Mahler das Kunststück von zwei gleichen Laufzeiten auf seinem Mini Cooper vor Patrck Baldauf, Toyota GR Yaris und Lukas Bosshard, Mercedes Benz C63.

Die Regularity Klasse dominierte Urs Schuler auf Lotus vor Hans-Joachim Brett, Audi A3 und Peter Schmitz, Smart.

Tag 2: Heftiges Gewitter am Sonntag verkürzt Bergslalom Damüls

Nach dem tollen Verlauf des Samstäglichen Rennens stellten sich am Sonntag, wiederum bei Sonnenschein, drei Felder mit 100 Teilnehmern, dem Starter. Das Fehlen der grossen Gruppe G&S, welche nur am Samstag am startete, führte zur Straffung des Ablaufes. Der Wetterbericht warnte vor einer Sturmfront am Nachmittag. Was aber eintraf war ein Schlagwetter, welches binnen Sekunden alles und jeden durchnässte. Nachdem zwei Felder, nach Zeitplan, alle Läufe absolviert hatten und das letzte Feld bereits 1 ½ Wertungsläufe hinter sich brachte, wurde vom Rennleiter auf Abbruch entschieden, da eine Wetterbesserung nicht absehbar, aber vor allem weil die ansonsten Wettererprobten Funktionäre, keine Chancen zum trocknen hatten.

Hannes Mahler, aus Seengen, stellte sich mit seinem Lotus Exige aufs Podium vor Mario Bertocchi, BMW E36 und Hubert Ganath, Porsche Cayman GT4. Dino Wintsch, der Tagessieger vom Samstag belegte den sechsten Gesamtrang vor den beiden Kadett Piloten, Daniel Aeschlimann und Rene Leutenegger. Norbert Sieber, Lotus und Andre Dorer, Mitsubishi Evo VII, rundeten die besten zehn ab.  

Dario Haudenschild obsiegte mit seinem Tesla bei den Alternativ Energie Fahrzeugen und Mathias Beck holte sich einen weiteren Serienfahrzeug, Gesamtsieg, mit seinem Toyota GR Yaris. Barbara Baeriswyl holte sich den zweiten Damenpreis, dieses Mal vor Tamara Lienert und Jenifer Röthlin.

In der Regularity Wertung krönte sich Thomas Sand mit 1/100 Sekunde Differenz zum Sieger, vor Peter Schmitz und Lothar Bichsel.

In der Schnupperklasse reüssierte Lukas Bosshard auf einem Mercedes zeitgleich mit Thomas Stehle. Patrick Baldauf erreichte den dritten Rang.

Die Wettkämpfe fanden auf einem sehr hohen Niveau statt. Es gab tolle Fahrzeuge in allen Kategorien und herrliche Zweikämpfe auf der anspruchsvollsten Berg Slalom Strecke in Vorarlberg. Ein einziger Mauer- Streifer zeigt die hohe fahrerische Qualität der Piloten.

Grandios die Funktionäre des Marshall Clubs und des RRCV, welche nicht nur den Rennbetrieb zu bewältigen hatten, sondern auch noch die Baustellen Verkehrsregelung übernahmen.